25. Mai
1. FC Magdeburg – Eintracht 1:225.05.1977
Freundschaftsspiel – 1976/77
Am 25.5.1967 trat Eintracht zum Freundschaftsspiel beim 1. FC Magdeburg an.
Es gab wieder Freundschaftsspiele zwischen Mannschaften der beiden deutschen Staaten! Während sich die Teams der Bundesrepublik und der DDR über viele, viele Jahre nur in den offiziellen europäischen Wettbewerben (Europapokal der Landesmeister und der Pokalsieger, Messepokal bzw. UEFA-Cup, Intertoto-Runde) gegenüberstehen konnten, hatte die Entspannungspolitik der frühen 70er Jahre dazu geführt, dass die innerdeutschen Sportbeziehungen wieder aufgenommen worden waren. Freundschaftliche Vergleiche waren wieder möglich und wurden im Fussball seit 1975 wieder durchgeführt.
Eintracht hatte die Bundesliga-Saison 1976/77 gerade vier Tage zuvor mit einem 6:0 gegen Rot-Weiß Essen beendet und dabei die zweite deutsche Meisterschaft nur haarscharf verpasst. Ein Punkt und sieben Tore fehlten am Ende gegenüber dem (alten und) neuen Meister Bor. M"Gladbach. Aber auch für die Magdeburger war es eine erfolgreiche Spielzeit gewesen. Vier Punkte hinter dem neuen DDR-Meister Dynamo Dresden, aber noch einen Punkt vor Carl-Zeiss Jena belegte der FC Tabellenplatz 2 und hatte sich damit – wie auch die Blau-Gelben – für die Teilnahme am UEFA-Cup qualifiziert.
Wie in der DDR allgemein üblich, waren die Verantwortlichen auch im Vorfeld dieser Begegnung sehr darum bemüht, möglichst keine Kontakte zwischen DDR-Bürgern und Bewohnern der Bundesrepublik zuzulassen.


So hatten die 1.000 "Löwen"-Fans, die die Mannschaft zu dem Spiel begleiteten, zwar ihre Einreisegenehmigungen für damalige Verhältnisse verblüffend unbürokratisch erhalten, wurden dann aber in den eingesetzten Bussen in einem Konvoi durch den Harz geleitet und direkt zu dem für sie vorgesehenen abgesonderten Bereich im Stadion gebracht.
Auch die Mannschaft, die schon vorher in Magdeburg eingetroffen war, sollte in ihrem Hotel "International" von der Umwelt abgeschirmt werden. Aber nicht mit Eintracht! Bewaffnet mit Klub-Nadeln, Wimpeln und Mannschaftsbildern in großer Anzahl verließen die Spieler das Hotel und mischten sich einfach unter die Menge. Bereits kurze Zeit später waren alle Fan-Artikel verteilt und neue wurden in Braunschweig geordert.
Eintrachts Verhalten kam gut an bei den Magdeburgern! Seit 1974, als die Bayern beim 1. FC im Europapokal der Landesmeister antreten mussten und während ihres Aufenthalts darauf bestanden hatten, dass ihr eigener mitgebrachter Koch das Essen zubereitet, waren die Elbe-Städter auf die "West-Vereine" nicht mehr gut zu sprechen gewesen. Eintracht hatte mit seinem vorbildlichen Verhalten den schlechten Eindruck, den Bayern München hinterlassen hatte, ausgelöscht.
30.000 Zuschauer wollten die Begegnung an diesem Mittwochabend im Ernst-Grube-Stadion sehen. Diese Zahl war deswegen bemerkenswert, weil zeitgleich das Endspiel im Europapokal der Landesmeister FC Liverpool gegen Bor. M"Gladbach (Endergebnis: 3:1) live im Fernsehen gezeigt wurde. Die Zuschauerzahl zeigte deutlich, dass es sich eben nicht nur "um einen internationalen Vergleich" handelte, wie das Magazin zu diesem Spiel glauben machen wollte, sondern um ein Spiel zweier deutscher Mannschaften
Es wurde ein abwechslungsreiches Spiel. Eintracht gewann am Ende mit 2:1.
Dem BTSV war es damit als erste Mannschaft der Bundesrepublik gelungen, einen freundschaftlichen Vergleich mit einem DDR-Team zu gewinnen. Zwar stand es in den Pflichtspielen der Eurocup-Wettbewerbe zwischen den Bundesligisten und den DDR-Oberligisten in etwa ausgeglichen, ein Freundschaftsspiel gegen eine Mannschaft aus der DDR hatte jedoch noch kein Bundesligist gewonnen.
Die Vergleiche bisher:
1.FC Kaiserslautern – Carl Zeiss Jena = 0:1 (1975)
Kickers Offenbach – Lok Leipzig = 2:2 (1975)
Carl-Zeiss Jena – 1.FC Kaiserslautern = 2:1 (1976)
Lok Leipzig – Kickers Offenbach = 1:0 (1976)
MSV Duisburg – Dynamo Dresden = 1:1 (1977)
Vorwärts Frankfurt/Oder – Fortuna Düsseldorf = 2:1 (1977)
Auch 1978 änderte sich an dieser Erfolglosigkeit der Bundesligisten – mit der Ausnahme von Eintracht in Magdeburg -- zunächst nichts:
Eintracht – Lok Leipzig = 2:2
Dynamo Ost-Berlin – MSV Duisburg = 2:0

Eintracht - Hertha BSC Berlin 2:1 (1:0)25.05.1988
Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga - 1988
Am 25.5.1988 trat Hertha BSC Berlin im Kampf um den Aufstieg zur 2. Bundesliga in Braunschweig an.
Eintracht war ein Jahr zuvor aus der 2. Bundesliga in die Oberliga abgestiegen. Die "Löwen" spielten in der Saison 1987/88 damit erstmalig in der Vereinsgeschichte nur drittklassig. Dafür zierte wieder der rote Löwe die Trikots -- die 13 Jahre der Jägermeister-ßra waren vorbei.
Die Oberligasaison verlief für die Blau-Gelben unter ihrem Spielertrainer Uwe Reinders überaus erfolgreich. Mit 25 Siegen (bei nur 2 Niederlagen) aus den 34 Saisonspielen wurde souverän der Meistertitel vor dem VfL Wolfsburg errungen. Die Mannschaft hatte dabei 89 Tore erzielt. Als TOP-Torjäger zeichneten sich Olaf Schmäler (13), der erst im Winter verpflichtete Dreßel (10), Buchheister (9) und der Trainer (8) aus.
Die ersten beiden Tabellenplätze berechtigten zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. In der Aufstiegsrunde Gruppe Nord traf Eintracht – neben dem VfL Wolfsburg – auf die Mannschaften MSV Duisburg, Hertha BSC Berlin und Preußen Münster. Eintracht musste Erster oder Zweiter dieser Gruppe werden, um aufzusteigen.
Da die "Löwen" das erste Aufstiegsrundenspiel beim MSV Duisburg unglücklich mit 1:0 verloren hatten und am 2. Spieltag spielfrei waren, standen sie im Spiel gegen die Berliner Hertha schon unter Druck. Eintracht-Präsident Tenzer brachte es im Vorwort von "Eintracht aktuell" zu diesem Spiel auf den Punkt: "Heute, gegen Hertha BSC Berlin, müssen wir gewinnen."
Eintracht begann an diesem Mittwochabend auch schwungvoll. Kurz vor der Pause gelang Bernd Buchheister die von den 16.000 Zuschauern umjubelte Führung. Als die Berliner jedoch nach einer Stunde ausglichen, verflachte das Spiel. Den Blau-Gelben gelang es nicht mehr, Druck auf die Herthaner auszuüben. Das Spiel steuerte einem Unentschieden entgegen. In der 90. Spielminute beging der Berliner Torwart Junghans jedoch einen verhängnisvollen Fehler. Es ging einem langen Ball ohne Not bis zu Strafraumgrenze entgegen, erreichte ihn jedoch nicht mehr vor dem Eintracht-Stürmer. Savic hatte keine Mühe, per Kopf den Siegtreffer zu erzielen.
Die "Löwen" hatten das Spiel doch noch gewonnen und die ersten wichtigen Punkte im Kampf um den Aufstieg zur 2. Bundesliga errungen.
Am Ende der Aufstiegsrunde hatte Eintracht den Aufstieg geschafft – gemeinsam mit dem Gegner dieses Abends, der Hertha aus Berlin.

Eintracht - FSV Mainz 05 1:4 (0:2)25.05.2003
34. Spieltag 2. Bundesliga – 2002/03

Am 25.5.2003 war es also soweit. An diesem Tag musste sich im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 entscheiden, ob Eintracht nach nur einem Jahr wieder aus der 2. Bundesliga absteigen würde.
Die Erwartungen der Eintracht-Fans vor dieser Saison 2002/2003 waren ganz andere gewesen. Nach dem Last-Minute-Aufstieg im letzten Sommer durch das Kopfballtor von Piorunek waren die Hoffnungen groß, dass sich die 'Lowen'? wieder als feste Größe im Fussball-Unterhaus etablieren könnten. Und dann diese Saison! Abstiegskampf praktisch von Beginn an, schon fast aussichtslos abgeschlagen nach der ersten Halbserie mit 10 Punkten und eine nahezu unbegreifliche Heimschwäche mit nur 3 Siegen bei 16 Auftritten! Immerhin hatte es die Mannschaft in der Rückrunde geschafft, sich durch deutlich bessere Leistungen insbesondere in den Auswärtsspielen (5 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen) noch eine kleine Chance auf den 14. Tabellenplatz und damit den Klassenerhalt zu erarbeiten.
Vor diesem 34. und letzten Spieltag sah die Situation im Tabellen'keller' wie folgt aus:

12. Rot-Weiß Oberhausen 37 Punkte -9 Tore
13. LR Ahlen 37 Punkte -13 Tore
14. Karlsruher SC 36 Punkte -13 Tore
15. Eintracht 34 Punkte -17 Tore
16. SSV Reutlingen 33 Punkte -7 Tore

Oberhausen war für den BTSV unerreichbar, das war klar. Aber neben Karlsruhe schien bei günstigstem Verlauf selbst Ahlen noch einholbar zu sein.
Besondere Brisanz bekam der Abstiegskampf dadurch, dass er eng mit dem Kampf um den dritten Aufstiegsplatz verbunden war. Hier stritten sich noch drei Mannschaften:
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3. Eintracht Frankfurt 59 Punkte +23 Tore (53 geschossen)
4FSV Mainz 05 59 Punkte +22 Tore (60 geschossen)
5. SpVgg Greuther Fürth 57 Punkte +21 Tore

Mit Mainz 05 empfingen die 'Löwen' also den Tabellenvierten, der nur um ein Tor schlechter als der Tabellendritte Eintracht Frankfurt dastand. Die Frankfurter selbst mussten zu Hause gegen den SSV Reutlingen antreten, der aufgrund seines vergleichsweise guten Torverhältnisses auch noch auf den Klassenerhalt hoffte. Der Karlsruher SC schließlich hatte die SpVgg Greuther Fürth zu Gast, die bei einem Sieg mit 2 Toren Differenz noch an Frankfurt und Mainz vorbeiziehen konnte.
Die Situation von Eintracht vor diesem letzten Spieltag wäre eine bessere gewesen, wenn die Mainzer am 32. Spieltag nicht ihr Spiel in Ahlen nach 3:2-Führung bis zur 89. Minute noch mit 3:4 verloren hätten. Die Eintracht-Fans (und auch die des Karnevalsvereins) hatte die Dramaturgie dieses im DSF live übertragenen Montagsspiels geschockt! Eintracht wäre punktgleich mit Ahlen gewesen und Mainz hätte bereits den Aufstieg vor Augen gehabt! Der Fussballgott wollte es anders! So musste Eintracht -- genau wie Mainz -- in jedem Fall gewinnen und darauf hoffen, dass Fürth in Karlsruhe punktet oder Ahlen sein Heimspiel gegen Oberhausen verliert.
Fünf Tage vor dem Spiel waren die Stadionplätze restlos ausverkauft. Ein Zehntel der 23.500 Karten war nach Mainz gegangen.
Bereits nach wenigen Minuten Spielzeit stand fest, dass Eintracht sein Ziel, den Klassenerhalt, an diesem Sonntag nicht würde erreichen können. Mainz, in dessen Reihen so bekannte Spieler wie Andrej Voronin (später u. a. bei Bayer Leverkusen und dem FC Liverpool) und Benjamin Auer standen, spielte überlegen und führte nach 19 Minuten verdient mit 2:0. So stand es auch zur Pause. In Halbzeit 2 wurde es für die Blau-Gelben nicht besser. Im Gegenteil! 47. Minute – 0:3, 61. Minute -- 0:4. Alle 4 Treffer hatte Benjamin Auer erzielt. Danach ließen es die 05er langsamer angehen, schalteten einen Gang zurück und nahmen Auer vom Platz (66.). Zu diesem Zeitpunkt stand es in Frankfurt 3:3, so dass Trainer Jürgen Klopp wohl davon ausging, dass ein Absichern des Vorsprungs die richtige Taktik sei.
Was sich danach abspielte, war typisch Eintracht Braunschweig und macht diesen Verein aus. Die 'Löwen'-Fans, die angesichts des Spielstands und der Chancenlosigkeit nun wirklich allen Grund hatten, traurig zu sein, ließen nicht nach, die Mannschaft zu unterstützen, sondern verstärkten den Support sogar. Jetzt erst recht! Einmal Löwe, immer Löwe! In den letzten 15 Minuten des Spiels stand schließlich das gesamte Stadion einschließlich Tribüne und feuerte das als Absteiger feststehende Team, das sich trotz des Rückstands nicht hängen ließ und weiter kämpfte, lautstark an. In der 81. Minute gelang Thiam per Kopf der verdiente und umjubelte Anschlusstreffer zum 1:4. Es war zugleich der Endstand. Eintracht war abgestiegen und das Braunschweiger Publikum feierte seine Mannschaft trotzdem! Auch dem Mainzer Trainer nötigte dieses Verhalten Respekt ab: 'Die Kulisse, die Stimmung – einfach sagenhaft!'
Apropos Mainz!? Nach dem Schlusspfiff versammelte sich das Mainzer Team einschließlich Trainer auf dem Rasen, um auf die Bekanntgabe des Ergebnisses aus Frankfurt zu warten. Dass die Eintracht in der 83. und 90. Minute zwei weitere Treffer erzielt hatte, hatte sich bereits herumgesprochen. Aber war es dabei geblieben? Kurze Zeit später stand fest, dass Mainz 05 nicht in die Bundesliga aufsteigen würde. Den Frankfurtern war in letzter Sekunde das 6:3 und damit der Aufstieg geglückt.
Einige Anhänger der Blau-Gelben nahmen diese Nachricht zum Anlass, ihre Schadenfreude gegenüber den Mainzer Spielern und deren Fans zu äußern. Hierüber beklagte sich Trainer Klopp nach dem Spiel medienwirksam. Das Deutsche Sportfernsehen (DSF, jetzt Sport 1) strahlte daraufhin Bilder einer kleinen Gruppe von Eintracht-Fans aus, die sich über die Mainzer lustig machten, und stellte die Fangemeinde des BTSV insgesamt an den Pranger. Verschwiegen wurde geflissentlich, dass
-- von der Mainzer Auswechselbank ein Wasserkasten auf die vollbesetzte Tribüne flog,
-- Mainzer Spieler nur mit Hilfe von Ordnungskräften daran gehindert werden konnten, gegenüber Stadionbesuchern handgreiflich zu werden,
-- ein Mainzer Spieler Braunschweiger Journalisten unflätig beleidigte, und
-- Trainer Klopp den Tribünenbesuchern hämisch applaudierte.
Eine Form von Sensationsjournalismus, die nicht nur die Fußball-Fans in Braunschweig verwunderte! Eintracht wird von Mainz 05 aus der 2. Bundesliga geschossen und von den Fans wird womöglich erwartet, dass sie die Mainzer angesichts ihres verpassten Aufstiegs noch trösten.
Wie wenig sachgerecht der inzwischen zum Erfolgstrainer und Medienliebling aufgestiegene Trainer Klopp auch heute noch mit dem verpassten Aufstieg 2003 umgeht, zeigt ein Interview in der 'Bild am Sonntag' am 31.10.2010. Er gab dort an, niemals Eintracht oder Union Berlin trainieren zu wollen, weil sich die Fans dort bei den verpassten Mainzer Aufstiegen 2002 und 2003 so unsportlich verhalten hätten. Die 'Löwen'-Fans werden es verschmerzen können!
Neben Eintracht und dem SSV Reutlingen stiegen der FC St. Pauli (17.) und Waldhof Mannheim (18.) aus der 2. Bundesliga ab. Ein Sieg im Duell mit Mainz 05 hätte dem BTSV auch nicht geholfen, da der Karlsruher SC und der LR Ahlen ihre Spiele jeweils mit 2:1 gewonnen hatten.
Die 17 Heimspiele der 'Löwen' in der Saison 2002/03 wurden von mehr als 260.000 Zuschauern, im Schnitt also mehr als 14.000, besucht. Diese Zahlen zeigten überdeutlich, welche Bedeutung Eintracht für die gesamte Region hatte und wie viele Menschen die blau-gelben Farben in ihrem Herzen trugen. Das hat sich bis heute nicht geändert. Wie schrieb der damalige Präsident Glogowski im Vorwort des Stadionmagazins 'Eintracht aktuell' zum Spiel gegen Mainz? 'Egal wie es auch immer ausgeht – in jedem Fall bleiben wir der Eintracht treu!' Stimmt! [Stand: Dezember 2010]

Mal was anderes:
Wenn Du Interesse an einer Zusammenfassung des BTSV von Sommer 1993 bis Sommer 2007 hast, schaust Du dir am besten diese PDF hier an. Der Umfang des Textes beträgt dabei über 20 DIN A4-Seiten!

VfL Wolfsburg – Eintracht 1:0 (1:0)25.05.2017
Relegation, Hinspiel 2.Bundesliga – 2016/2017
Schiri-Boss Fröhlich: Ich habe Sie zu diesem Gespräch gebeten, um Ihnen zu Ihrer Leistung in der letzten Zeit zu gratulieren.
Stegemann: Danke! Ich weiß nicht, ob ich das verdient habe …
Fr.: Ich habe Sie unter anderem beim Spiel in Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig beobachtet. Eine feine Leistung haben Sie da geboten. Den Elfmeter für Eintracht hätte ich auch nicht gepfiffen! Ich wollte Sie ermutigen, so weiterzumachen. Wenn Sie das schaffen, steht auch einer internationalen Karriere nichts im Wege.
St: Das … das habe ich wirklich nicht erwartet. Ich habe nicht einmal im Traum daran gedacht, so bald …
Fr: Sie müssen sich immer sagen: Der DFB sorgt für seine Schiedsrichter, für seine guten ganz besonders. Mal was anderes! Sie gehen ja nicht gleich in die Sommerpause, haben noch ein Spiel!?
St: Ja, das Relegationshinspiel in Wolfsburg, der VfL gegen die Eintracht aus Braunschweig.
Fr: Ja, ich weiß! Schon wieder die Eintracht! Die haben ja den direkten Aufstieg nur knapp verpasst, können einem fast leidtun. Und nun werden sie wahrscheinlich am finanzkräftigen VfL scheitern.
St.: Hmmh …
Fr: Ja, die Statistik spricht für den Bundesligisten. … Und das ist in diesem Jahr auch gut so. VW ist ein großer Sponsor, der Werbeträger bei allen möglichen Vereinen ist und auch für den DFB viel tut. Nicht auszudenken, wenn sein VfL in der 2.Liga spielen müsste. Außerdem haben Herr Seifert und Herr Daubitzer von der DFL schon Ende April gesagt, für die Auslandspläne der DFL wäre ein Abstieg des VfL ein Rückschlag. Darüber hinaus, ich dürfte es gar nicht sagen, geht das Gerücht in DFB-Kreisen herum, dass VW das Sponsoring der Nationalmannschaft von Mercedes übernehmen will. Damit wäre es wahrscheinlich vorbei, wenn eine schlechte Schiedsrichterleistung für den Abstieg seines VfL gesorgt hätte. … Aber da habe ich bei Ihnen keine Bedenken. Machen Sie so weiter, dann ist das erste Länderspiel nicht mehr fern. ---


So oder so ähnlich musste ein Gespräch mit Stegemann abgelaufen sein, dachten sich einige Eintracht-Fans in der 34.Spielminute des Relegationshinspiels VfL Wolfsburg gegen Eintracht Braunschweig am 25.5.2017, als dieser auf den Elfmeterpunkt im Eintracht-Strafraum zeigte und dorthin sprintete, als ob er nur auf den Pfiff gewartet hätte.
Und als nicht einmal 2 Monate später die Meldung über den Ticker lief, dass VW tatsächlich das Sponsoring der Nationalmannschaft übernimmt und dafür das Doppelte des bisher von Mercedes überwiesenen Betrages zahlt, wurden es nicht weniger Eintracht-Fans sondern mehr, die an die Existenz eines solchen Gespräches oder an eine sonstige Beeinflussung von Stegemann glaubten.
Doch von Anfang an.
Nachdem Eintracht seine hervorragende Saison 2016/17 (66 Punkte) doch nicht durch Erreichen des 2.Tabellenplatzes und damit dem direkten Aufstieg in die Bundesliga gekrönt hatte, weil sie am vorletzten Spieltag beim Abstiegskandidaten Arminia Bielefeld mit 0:6 (!!) unterlag und damit hinter Hannover 96 (67 Punkte) zurückfiel, meinte es der Fußballgott auch nicht gut mit der Auswahl des Relegationsgegner. Dem HSV war es gelungen, durch ein 2:1 am letzten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg den Relegationsplatz nach oben zu verlassen und den Werksclub von VW auf den 16.Platz zu befördern. Nun ging es also in der Relegation gegen den VfL. Nicht dass die höchst unterschiedlichen Finanzverhältnisse die Eintracht-Fans schreckten (Umsatz: 160:30 Millionen €; Spieler-Budget: 90:14 Millionen €, jeweils zugunsten des VfL), aber nicht wenigen unter ihnen wäre der HSV lieber gewesen, weil er in der Relegation der Vorjahre jede Menge Glück gehabt hatte, man kann auch sagen, bevorteilt wurde. Das würde sich der DFB nicht ein weiteres Mal erlauben. Aber nun ging es für den „kleinen Piss-Verein“ (Aussage Lieberknecht in der BL-Saison 2013) gegen den mächtigen Auto-Konzern VW. Man kann ja nie wissen, letztendlich war Fußball auch nur (zum) Business (verkommen).
Während der VfL unter Trainer Jonker im Trainingslager in Holland absolvierte (de Lutte), flogen in den 4 Tagen, die dem BTSV nach dem 34.Spieltag (2:1 gegen den KSC) verblieben, die Giftpfeile nicht hin und her, sondern vornehmlich aus Wolfsburg in Richtung Braunschweig. Einerseits regte man sich über ein Plakat von den Ultras auf mit dem Inhalt „Blau-Gelbe Invasion – Auch ohne Karte nach WOB“, das ausgerechnet die Eintracht-Spieler hochhielten, andererseits verboten die Verantwortlichen des VfL das Tragen von blau-gelben Sachen außerhalb des Gäste-Blocks. Was für Trainer Lieberknecht eine unverständliche Maßnahme darstellte, die er sehr bedauerte, musste man verstehen: Der VfL wollte halt nicht, dass die Öffentlichkeit sieht, wie groß die Fanschar von Eintracht im Gegensatz zum VfL in der Region ist. Sicherheitsaspekte dürften bei der Entscheidung eher eine untergeordnete Rolle gespielt haben.
Und dann war der Spieltag da. – Vatertag!
Die 3.000 regulären Karteninhaber für den Gästeblock machten sich genauso auf den Weg wie etliche Blau-Gelbe, die im Wolfsburger Stadionrund eine Karte ergattert hatten, ihre Eintracht-Verbundenheit aber nicht zeigen durften. Und dann waren noch die ohne Karte … .
In der Autostadt Wolfsburg angekommen, konnten sich so gut wie alle Eintracht-Fans von der Gastfreundlichkeit der Autobauer überzeugen. Das Mindeste waren üble Anpöbelungen durch einheimische Besoffene. Wolfsburger Polizisten befanden sich in Hörweite und schritten nicht ein, aber wehe, man blieb als Braunschweiger ´mal stehen … ! Solche Unannehmlichkeiten nahm ein Auswärtsspiele gewohnter Fan noch hin. Genauso war allenfalls eine Randnotiz wert, dass Braunschweiger, die nicht zum Spiel wollten, sondern einfach den Bus zwischen den beiden Städten benutzten, wie blaugelb Infizierte behandelt und zum Aussteigen an einer bestimmten Haltestelle gezwungen wurden.
Aber was die 1.500 Fans, die mit dem Zug aus Braunschweig anreisten, erlebten, sprengte jede Dimension. Die „Braunschweiger Zeitung“ titelte am 23.Mai „Alarmstufe dunkelrot in Wolfsburg“. Bei den Wolfsburger Polizisten muss das wohl angekommen sein wie „Wolfsburger Polizei sieht Rot“., denn so handelten sie gegenüber dem Eintracht-Anhang. Das Treiben die schmale Treppe hinunter durch die Polizei erinnerte schon stark an das Unglück bei der Loveparade in Duisburg 2010, aber was den Wasserwerfereinsatz auf dem weiteren Marsch zum Stadion anbelangt, fehlte es an jeglicher Berechtigung. 2 Wasserwerfer waren im Einsatz und sie kamen auch zum Einsatz. Auslöser war nachweislich eine gegen einen Wasserwerfer geworfene Dose. Die Polizei sprach zwar hinterher von Stein- und Flaschenwürfen, aber mit dieser Lüge wollte sie den Spaß, den die beteiligten Polizisten hierbei hatten, rechtfertigen. Es war schon eine unwirkliche, surreale Situation. Nachweislich grinsende Polizisten in den Wasserwerfern, die sich im Verlauf des 30sekündigen wechselseitigen Einsatzes an dem vergeblichen Bemühen der normalen Eintracht-Fans und Ultras, dem Wasserstrahl seitlich zu entkommen und hierbei unsanft unter Verwendung von Pfefferspray zurückgetrieben wurden, weideten. Freund und Helfer? Anscheinend gilt das für Wolfsburger Polizisten nicht, zumindest nicht gegenüber Braunschweigern! Ein Wunder, kein Verdienst der Wolfsburger Polizei, dass es bei mehreren Leichtverletzten blieb. Mehrere Krankenwagen waren im Einsatz.
Auch den Verantwortlichen vom BTSV blieb die sprichwörtliche Wolfsburger Gastfreundschaft nicht verborgen. Als die Eintracht-Spieler die Gästekabine betreten wollten, erwartete sie ein unter Wasser gesetzter Raum. Sämtliche Fußballschuhe waren nass. Dagegen muteten die Probleme, die Eintracht-Präsident Ebel im Stadion hatte, schon fast komisch an. Er wurde aufgefordert, seinen blaugelben Schal abzugeben und entgegnete: „Dann tragen Sie mich doch raus aus dem Stadion!“
Ebel durfte bleiben und pünktlich um 20.30 Uhr pfiff Schiedsrichter Stegemann die Begegnung in der mit 29.100 Zuschauern angeblich ausverkauften VW-Arena, die jedoch tausende freie Plätze aufwies, an.
Die „Löwen“ traten in folgender Besetzung an: Fejzic – Sauer, Decarli, Valsvik, Reichel – Boland, Moll – Omladic, Hochscheidt – Nyman, Hernandez.
Wie erwartet, machte der VfL das Spiel und erspielte sich auch einige Chancen (2., 11., 14. Didavi, 20.Malli, 26. Didavi). Dennoch hätten sich die Wolfsburger nicht beschweren dürfen, wenn Eintracht nach einer halben Stunde in Führung gelegen hätte, denn die klarste Chance besaß der BTSV
In Minute 22 schlug Nyman eine Flanke auf das lange Eck des VfL, wo Boland lauerte und eigentlich nur noch das leere Tor vor sich hatte. Sein Kopfball ging jedoch knapp vorbei. So stand es nach 30 Minuten noch 0:0.
Nicht mehr lange! Denn nun kam die 34.Minute und damit die Minute, in der Schiri Stegemann spielentscheidend in die Partie eingriff. Stegemann, der im Spiel bisher nur mit seiner Großzügkeit gegenüber Luiz Gustavo, der offensichtlich beschlossen hatte, den ganzen Rasen einschließlich Gegenspieler umzupflügen (erhielt schließlich „Gelb“ für sein 7.!! Foul, in der 88.Minute!!), negativ aufgefallen war, pfiff Elfmeter für den VfL ! Mario Gomez nahm den schwer kontrollierbaren Ball mit dem Rücken zum Tor absichtlich mit der Hand an, um sich etwas zu drehen und auf Malli abzulegen. Dieser, eng bewacht von Valsvik, schoss umgehend und traf den Innenverteidiger von Eintracht aus 1m am angelegten Arm. Stegemann zögerte zunächst, als ob er die Situation und die Chance, die sich ihm nun bot, erst realisieren musste, pfiff dann Elfmeter und rannte zielstrebig zum Elfmeterpunkt. Statt Freistoß für Eintracht Elfmeter für Wolfsburg. Da machte man sich als Eintracht-Fan schon seine Gedanken … ! Für Sky-Experte Effenberg wie für alle anderen, die etwas von Fußball verstehen, eine „Klare Fehlentscheidung, unfassbar“.
Nachdem alle blaugelben Proteste erwartungsgemäß fruchtlos verpufft waren – den Videobeweis gab es noch nicht --, schickte Gomez Jasmin Fejzic in die falsche Ecke und verwandelte zum 1:0. Der Stadionsprecher sagte das neue Spielergebnis mit den Worten an: „VfL 1, die anderen 0“an, was zwar nicht für eine sportliche Einstellung spricht, jedoch an diesem Tag ins „Wolfsburger Bild“ passte. Es ist ja allgemein bekannt, dass der von Hitler mit dem VW-Werk bedachte Flecken seine heutige Größe im Wesentlichen dem früheren beträchtlichen Umfang der Bandarbeit und der vornehmlichen Ansiedlung von Arbeitern zu verdanken hatte, aber irgendwann muss schließlich Schluss sein mit Minderwertigkeitskomplexen und Neid gegenüber der Tradition des BTSV. VW zahlt doch schon überdimensionale Gehälter für seine Bediensteten, auch für niederwertige Tätigkeiten, außerdem pumpt das Werk doch Millionen und Aber-Millionen in seinen VfL, also: So what??
Der Rest der 1. Halbzeit verstrich, ohne dass eines der beiden Teams noch besondere Akzente setzen konnte.
Auch in Durchgang 2, die der VfL mit Vierinha für Ntep begann, erspielte sich zunächst die Heimelf Chancen. Nur waren die Wolfsburger Gelegenheiten nicht mehr so zahlreich und resultierten vornehmlich aus Kontern, da der BTSV nun aktiver war. Didavi (50.; hatte TW schon ausgespielt, wurde aber zu weit abgedrängt), Gomez (55.) und erneut Didavi (59.; frei vor Fejzic) hatten sie, konnten sie jedoch nicht nutzen. Nach der 60.Minute plätscherte die Partie nur noch dahin, gelegentlich belebt von dem Umpflügen des Rasens durch Luiz Gustavo und von unmotivierten Fallern von Mario Gomez. Der Stürmer schaffte es, nach seinem Tor bis zum Spielende insgesamt fünfmal unmotiviert und ohne gefoult worden, auf den Rasen zu sinken. Fast schien es, als ob er dies für die Eintracht-Fans machte, um diese noch mehr gegen sich aufzubringen.
Eintracht wurde bis zum Spielende selten gefährlich (75., Freistoß Dacarli) und hatte seine beste Gelegenheit in der gut 3minütigen Nachspielzeit. Reichel, dem in der Saison schon einige späte wichtige Treffer gelungen waren, hatte aus 20m abgezogen (91.), doch Casteels hielt den nicht leicht zu haltenden Ball. Dann war Schluss! Endergebnis 1:0. Die „Löwen“ hatten durch ein irruguläres Tor 0:1 verloren.
Nachdem auch noch der Co-Trainer des VfL Trainer Lieberknecht den Handschlag nach Spielende verweigert hatte, folgte nun die Pressekonferenz und die Interviews. Lieberknecht regte sich zu Recht mit den Worten auf: „Das kann doch nicht wahr sein. Da wird die ganze Saison kaputt gemacht. BTSV-Manager Arnold sah es sarkastisch und sagte: „In der 2.Halbzeit haben wir es geschafft, den Schiri aus dem Spiel zu nehmen.“ Ganz anders – natürliich – die Kommentare der VfL-Verantwortlichen zum Elfmeter. Sportdirektor Rebbe meinte, feststellen zu müssen: „Für den Schiedsrichter war die Situation schwer zu bewerten. Aber man kann das vertreten.“ Trainer Jonker ging gar nicht die Frage ein und verwies darauf, dass „wir auch etliche Elfmeter nicht gekriegt haben“.
Wer nach dem ganzen Frust als Blau-Gelber die „Braunschweiger Zeitung“ des nächsten Tages aufschlug, dessen Laune wurde nicht besser. Da schrieb „Sportredakteur“ Daniel Mau von „Pech mit Elfmeterpfiff“ und einer „strittigen Schiedsrichterentscheidung“. – Was sollte das denn? Kriecherei vor dem allmächtigen Werk? Angst um den Arbeitsplatz bei der „VW Zeitung mit Braunschweig-Teil?' Oder einfach unglückliche Wortwahl? Man weiß es nicht! Ein anderer Sportredakteur hatte offensichtlich mehr Glück mit seinen Formulierungen, denn H.-D. Schlawis stellte in seinem Artikel fest: „Den (Elfmeter) muss man wahrlich nicht geben, ja kann man nicht!“ Die überregionalen Zeitungen waren eindeutiger. Die Sportzeitschrift „Kicker“ sprach von einem „Geschenk für Gomez“, die „Bild-Zeitung“ – man kann zu dem Blatt stehen, wie man will, aber in diesem Fall traf es am meisten „ins Schwarze“ – wählte eine drastische Ausdrucksweise: „Gomez trifft mit Doppel-Witz-Elfer“. Nur – in Braunschweig konnte keiner drüber lachen! Lachen konnten die vom Wasserwerfereinsatz betroffenen Fan auch nicht über die Stellungnahme ihres eigenen Vereins, die besagte: „Gleichzeitig verurteilen wir natürlich das Verhalten Einzelner, die Flaschen oder Dosen auf andere Fans oder Polizeikräfte geworfen haben.“ – So war er halt, unser Geschäftsführer Sören-Oliver Voigt, erst einmal draufprügeln auf die Fans anstatt sich um die Wahrheit zu bemühen.
Einer gewissen Komik entbehrte es dagegen nicht, als Schiri Stegemann noch vor dem Rückspiel, das vier Tage später stattfand, selbstkritisch einräumte, „es wäre besser gewesen, auf den (Elfmeter-) Pfiff zu verzichten“, was Löwen-Dompteur Torsten Lieberknecht dazu veranlasste, „den größten Hut zu ziehen“. – vermutlich, um den DFB für das Rückspiel milde zu stimmen.
Es gelang nicht! Die Blau-Gelben unterlagen auch im Rückspiel vor eigener Kulisse 0:1 (Tor: Vierinha, 49.) und mussten in der 2.Liga bleiben. Da tröstete der DFB-Pokalgewinn der A-Jugend im Finale am 28.Mai nur wenig.
Wenn dieses Treiben aus Sicht der Eintracht-Fans am 25.5.2017 überhaupt etwas Gutes gehabt haben soll, dann dass der Ü60-Generation unter ihnen die Augen geöffnet wurde. Die Generation, die zu Bundesliga-Zeiten der Eintracht in den 60er (und auch noch in den 70er) Jahren die Montagszeitung aufklappte, um erst einmal zu sehen, wie die Vereine der Region, der VfL Wolfsburg, Union Salzgitter, MTV Gifhorn oder Leu Braunschweig, gespielt hatten und sich über deren Siege freute, der der VfL schließlich nach der Übernahme durch VW egal wurde, ist die Trabantenstadt inzwischen nicht mehr gleichgültig, sondern widerwärtig, an Klein-Geistigkeit nicht zu übertreffen. Zumindest einer aus der Ü60-Generation der Blaugelb-Infizierten denkt so!
[Juli 2022]
edit:
Dass die Wolfsburger Polizei seit der Relegation 2017 bis heute [August 2022] nichts dazugelernt hat, wurde anlässlich des BuLi-Spiels von Werder Bremen in der VW-Stadt am 7.8.2022 wieder einmal deutlich. Da sollten angekommene Werder-Fans unter Vorlage des Identitätsnachweises kontrolliert werden, weil die Befürchtung bestand, dass Pyro-Artikel mitgeführt würden (Ach!). Zu diesem Zweck wurden sie eingekesselt.
Wann lernen die Polizeiführer aus der VW-Stadt endlich, dass ihre Maßnahmen nicht mehr willkürlich erfolgen dürfen? Die Zeit der willkürlichen Maßnahmen der Staatsmacht sollte doch nun wirklich vorbei sein -- auch in Wolfsburg, das seine heutige Bedeutung einer Zeit verdankt, in der Willkür großgeschrieben wurde!